Montag, 8. Dezember 2014

Staatenlos (nach: Atemlos durch die Nacht - Helene Fischer)

Wir ziehen durch die Straßen
sind noch müde und platt
diese Reise hat uns richtig müde gemacht
Ohoo, ohoo

Ich schließe meine Augen
seh die Bilder im Nu
auf meinem Arm die Narben
wie ein Liebestattoo
Ohoo, ohoo

Was mit diesem Land auch ist
Bilder die man nie vergisst
Und ihr Blick mit mir gezeigt,
es bleibt keine Zeit.

Staatenlos durch die Nacht,
bis ein neuer Tag erwacht.
Staatenlos, einfach raus
und das Leiden ist nicht aus.

Staatenlos durch die Nacht,
spür was Fremdhass mit uns macht.
Staatenlos, vogelfrei,
ein paar Nazis komm' vorbei:

Du bleibst hier nicht ewig,
keine Drecksausländer!
Alles was wir wollen
ist weg mit dir.

Du bleibst hier nicht ewig,
gehst hinter die Grenze.
Komm nimm meine Hand,
ich zeig sie dir.“

Ich hab ne alte Jacke und ein bisschen Geld,
dein Foto ist nur das was uns zusammenhält
Ohoo, ohoo

Schlafen hier zu 100, haben ein Dach doch kein Haus
keiner fällt uns in die Arme, keine Tür geht hier auf.
Ohoo, ohoo

Alles was ich will ist da,
nur die Freiheit, schon ganz nah
doch man will uns hier schnell weg
weil ich das Land verdreck'

Staatenlos durch die Nacht,
spür was Fremdhass mit uns macht.
Staatenlos, vogelfrei,
ein paar Nazis komm' vorbei:

Du bleibst hier nicht ewig,
keine Drecksausländer!
Alles was wir wollen
ist weg mit dir.

Du bleibst hier nicht ewig,
gehst hinter die Grenze.
Komm nimm meine Hand,
ich zeig sie dir.“

Staatenlos.
Ich spür Blut auf meiner Haut.

Staatenlos durch die Nacht,
spür was Fremdhass mit uns macht.
Staatenlos, vogelfrei,
ein paar Nazis komm' vorbei:

Du bleibst hier nicht ewig,
keine Drecksausländer!
Alles was wir wollen
ist weg mit dir.

Du bleibst hier nicht ewig,
gehst hinter die Grenze.
Komm nimm meine Hand,
ich zeig sie dir.“

Staatenlos.


Diesen Liedtext findet man auch in meinem ersten Sammelband.
 

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