Donnerstag, 26. Februar 2015

Unter Eichen

Dem Sternenhimmel folgend
Den sanften Lichtern, milde müd
Steh ich schweigend unter Eichen,
Zwischen all dem unerreichten
Deren Stämme strahlend hell
Durch des Mondes weißen Schein.

Angestrengt lausch ich der Ferne
Horchend hoffend höflich hart
Haben Äste mich hier gerne
Und die Blätter suchen Rat.

So frag ich bittend
stumm und starrend
Ängstlich Schatten meines Hauptes
Steigt heraus
Versteint verharrend
Alles böse längst geglaubtes.

Nur kein Wald wird mir hier helfen
Keine Krone hält mich fest
Keuchend unterm Sternenhimmel
Vergeht der Mond und dann der Rest.


Dieses Gedicht findet man auch in meinem ersten Sammelband.
 

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